top of page
  • Instagram
  • Facebook
  • LinkedIn

Warum Hashtags out sind und wie du sie richtig einsetzt

  • Autorenbild: Jacqueline Johann
    Jacqueline Johann
  • 16. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 17. Sept.

Hashtags galten lange als der Schlüssel zu mehr Reichweite auf Social Media. Doch die Zeiten ändern sich: Plattformen wie Instagram haben ihren Algorithmus angepasst, und die Bedeutung von Hashtags nimmt ab. Die Folge: Viele Marketer fragen sich, wie viele Hashtags sie noch verwenden sollten und ob der Einsatz überhaupt noch sinnvoll ist.


Ein Buch mit "How to" und ein Zettel mit #Hashtag Campaign

Die aktuelle Lage: Zahlen und Fakten

  1. Rückgang der Reichweite durch übermäßige Hashtags: Laut einer Analyse von Socialinsider erreichen Beiträge mit mehr als 10 Hashtags im Durchschnitt 17 % weniger Engagement als Beiträge mit 3–5 Hashtags.

  2. Plattformabhängige Unterschiede:

    • Instagram: Früher waren bis zu 30 Hashtags erlaubt, heute empfiehlt Instagram selbst eher 3–5 relevante Hashtags pro Beitrag.

    • LinkedIn: Hashtags sind hier sekundär; 2–3 pro Beitrag reichen aus, um Sichtbarkeit zu erhöhen.

    • TikTok: Hashtags helfen weniger, der Fokus liegt auf Content-Relevanz und Trends.

  3. User-Verhalten: Nutzer scrollen heute schneller, viele Hashtags wirken „spammy“ und können die Glaubwürdigkeit eines Posts senken.

Warum Hashtags heute weniger relevant sind

1. Algorithmus-Optimierung

Moderne Algorithmen werten nicht mehr nur Hashtags, sondern Content-Qualität, Interaktionen und Verweildauer aus. Ein relevanter, gut strukturierter Beitrag wird auch ohne übermäßige Hashtags weit verbreitet.

2. SEO und Suchfunktionen

Social-Media-Plattformen entwickeln sich zunehmend wie Suchmaschinen:

  • Instagram SEO: Instagram indexiert Texte, nicht nur Hashtags. Die wichtigsten Keywords sollten daher in Caption, Profilbeschreibung oder Alt-Texten vorkommen.

  • TikTok SEO: Trendbegriffe im Video-Text oder als Untertitel wirken stärker als Hashtags.

  • LinkedIn SEO: Beiträge werden über Keywords in Texten und Artikeln gefunden, Hashtags sind nur unterstützend.

3. Engagement statt Reichweite

Studien zeigen: Beiträge mit weniger, präzisen Hashtags erhalten bis zu 20 % mehr Kommentare und Shares, da sie authentischer wirken.


Aktuelle Aussagen von Adam Mosseri (2025)

Adam Mosseri, CEO von Instagram, bestätigte im April 2025 in einem Interview:

„Hashtags helfen Nutzern zu verstehen, worum es in einem Beitrag geht, aber sie sind nicht unbedingt eine Strategie, um mehr Reichweite zu erzielen.“

Er erklärte zudem, dass Instagram sich zunehmend auf Social SEO konzentriert:

„Die besten Inhalte werden heute über Schlüsselwörter in Captions, Profilbeschreibungen, Alt-Texten und sogar in gesprochenem Audio oder Text-Overlays in Videos gefunden.“

Dies zeigt, dass die Plattform ihren Fokus von Hashtags auf kontextuelle Inhalte und Schlüsselwörter verlagert hat, um die Auffindbarkeit zu verbessern.


Praxis-Tipps: So nutzt du Hashtags richtig

  1. Weniger ist mehr: Verwende maximal 3–5 Hashtags pro Beitrag auf Instagram, 2–3 auf LinkedIn und TikTok. Priorisiere relevante, branchenbezogene Hashtags.

  2. Keywords statt Hashtags: Schreibe wichtige Begriffe in die Caption, Profilbeschreibung oder Alt-Texte. So werden deine Posts über die Suchfunktion gefunden, ohne dass du die Hashtags überstrapazierst.

  3. Mix aus Trend- und Nischen-Hashtags:

    • 1–2 trendige Hashtags erhöhen kurzfristig die Sichtbarkeit.

    • 1–3 Nischen-Hashtags erreichen die wirklich interessierte Zielgruppe.

  4. Alt-Text und Bildbeschreibungen: Alt-Texte auf Instagram oder YouTube erhöhen die Auffindbarkeit und sind SEO-relevant. Hier können Keywords gezielt platziert werden.

  5. Interaktion vor Hashtags: Der Algorithmus belohnt Beiträge, die Kommentare, Shares und Saves generieren. Sorge also für Content, der Diskussionen oder Reaktionen auslöst, anstatt dich auf Hashtags zu verlassen.

Kommentare

Mit 0 von 5 Sternen bewertet.
Noch keine Ratings

Rating hinzufügen
bottom of page